Note à l’attention de Mr ŠEF?OVI?, Vice-Président  de la Commission Européenne

Objet : REC 2010

Les organisations syndicales et professionnelles (OSP) soussignées rappellent d’emblée leur rejet du système REC mis en place en 2009.

Concernant les résultats de ce cycle de concertations, les modifications introduites étant limitées au seul traitement des recours, elles ne sont en aucune manière susceptibles de permettre de revoir cette position de fond et de satisfaire à une révision profonde du système, telle que déjà demandée en 2009.

Néanmoins, considérant que le processus de négociation s’est déroulé dans un esprit d’ouverture, considérant également que plusieurs aspects inacceptables de la proposition initiale ont pu être amendés, tout en confirmant leur rejet pour le vote du président des groupes de travail et aussi en vue de ne prendre aucun risque pour le personnel quant au déroulement de l’exercice de promotion 2010, les OSP signataires décident de ne pas demander la procédure de conciliation.

Tel qu’indiqué lors de la concertation politique, les OSP signataires considèrent que les changements apportés à la procédure d’appel ne limitent d’aucune manière le champ de la négociation dans le cadre du nouveau REC à mettre en place en 2011 sur lequel doivent dès à présent se concentrer tous les efforts.

Par ailleurs, dans la mise en oeuvre de ces nouvelles dispositions, les OSP signataires tiennent à attirer votre attention sur la nécessité d’assurer un fonctionnement sans faille des groupes de travail, notamment ceux au niveau central, et des CPEPs pouvant garantir une analyse individuelle, scrupuleuse et approfondie des recours introduits tant en ce qui concerne les recours dirigés contre le niveau de performance que ceux contre les points de promotion.

De plus, il est essentiel de prendre toutes les mesures permettant d’éviter qu’à l’instar de ce qui s’est passé lors de l’exercice de promotion 2009, les évaluateurs d’appel puissent purement et simplement ignorer les avis adoptés par les comités paritaires d’évaluation et de promotion (CPEP) en l’absence d’une quelconque motivation adéquate en mettant ainsi en cause le rôle des organes paritaires, la gouvernance générale et la crédibilité de l’exercice.

A ce propos, assurant désormais la présidence de tous les groupes de travail et CPEP, le rôle de la DG HR, en qualité de gardienne des procédures, sera absolument primordial et se verra être un véritable arbitre en garantissant la cohérence et l’équité des décisions adoptées par ces organes paritaires ainsi qu’une mise en oeuvre respectueuse des droits des évalués.

Enfin, les OSP signataires demandent à disposer du calendrier relatif au processus de négociation de la réforme du REC. Processus qui doit être entamé de toute urgence pour une mise en oeuvre dès 2011.

En effet, il est primordial d’assurer un véritable dialogue avec les OSP leur permettant d’impliquer le personnel dans ce processus et d’éviter que le nouveau système soit lancé dans la précipitation et sans préparation adéquate, ce qui le condamnerait alors à un nouvel échec que notre institution ne pourrait se permettre.

Alliance                      Conf-SFE                         FFPE                                RS  USHU / U4U

Cristiano                       René-Pierre                   Pierre-Philippe                           Helen             Georges

SEBASTIANI                      KOCH                              BACRI                          CONEFREY      VLANDAS


Vermerk zu Händen von Herrn ŠEF?OVI?

VIZE PRÄSIDENT der Europäische Kommission

Betrifft: CDR 2010

Die unterzeichnenden Gewerkschaften erklären vorab neuerlich ihre strikte Ablehnung des 2009 eingeführten CDR Systems.

Hinsichtlich der Ergebnisse der laufenden Konsultationen zu verschiedenen Änderungsvorschlägen, die sich ausschliesslich auf die Einspruchsphase im laufenden Verfahren beziehen, sind diese in keiner Weise geeignet, unsere einhellige Ablehnung in irgendeiner Weise zu revidieren. Auch der Forderung nach einer tiefgreifenden Änderung des gesamten Systems, wie sie unsererseits bereits seit 2009 verlangt wird, wird durch diese Vorschläge in keiner Weise Rechnung getragen.

Nichtsdestotrotz und insbesondere angesichts der Tatsache, dass die jüngsten Verhandlungen in einer offenen Atmosphäre stattfanden, und auch in Anerkennung der Tatsache, dass gewisse inakzeptable Bestandteile des ursprünglichen Vorschlages abgeändert werden konnten, erklären die unterzeichnenden Gewerkschaften, dass sie von einer Forderung nach einem Konziliationsverfahren Abstand nehmen. Dies sowohl im Hinblick auf die Verteidigung der Interessen des Personals, als auch um jegliches Risiko für das Beförderungsverfahren 2010 auszuschalten. Gleichzeitig bestätigen die unterzeichnenden Gewerkschaften nochmals ausdrücklich ihre profunde Ablehnung der Einführung des Stimmrechtes für die Vorsitzenden der Arbeitsgruppen.

Wie im Laufe des politischen Konzertationsverfahrens wiederholt dargelegt wurde, haben die das Einspruchsverfahren betreffenden Änderungen im laufenden Verfahren keinerlei Einfluss auf die Verhandlungsposition betreffend eines neuen CDR Verfahrens, das ab 2011 eingeführt werden soll. Alle Bemühungen müssen sich zum gegenwärtigen Zeitpunkt auf dieses neue System konzentrieren.

Darüber hinaus betonen die unterzeichnenden Gewerkschaften die Notwendigkeit, bei der Umsetzung der neuen Bestimmungen alle Maßnahmen zu ergreifen, um eine korrekte Funktionionsweise der Arbeitsgruppen, und insbesondere auch jener auf zentralem Niveau zu gewährleisten. Gleichzeitig müssen die Paritätischen Evaluierungs- und Beförderungsausschüsse in die Lage versetzt werden, eine individuelle, genaue und tiefgreifende Analyse jedes Einspruches zu gewährleisten, und zwar sowohl für Einsprüche gegen das Leistungsniveau als auch für solche gegen die Zuteilung von Punkten.

Weiters ist es unerlässlich, alle nötigen Massnahmen zu ergreifen, um eine Wiederholung der Ereignisse im Zuge des Beförderungsverfahrens 2009 zu vermeiden, als gewisse Generaldirektoren die Stellungnahmen der Beförderungs- und Evaluierungsausschüsse ohne entsprechende Begründung nicht befolgt haben. Auf diese Art und Weise wurde die Rolle der paritätischen Ausschüssse ebenso wie die Abwicklung und Glaubwürdigkeit des gesamten Verfahrens in Frage gestellt.

In dieser Hinsicht wird heuer die Rolle der DG HR, die diesmal alle Vorsitzenden der paritätischen Ausschüsse stellen wird,  als Hüterin des Verfahrens von zentraler Bedeutung sein. Die DG HR muss bei der Umsetzung eine echte Schiedsrichterrolle einnehmen. Die Konsistenz und Fairness der von den paritätischen Organen getroffenen Entscheidungen ebenso wie die Umsetzung ihrer Beschlüsse im Sinne der Wahrung der Rechte der Beurteilten hängt von dieser Verantwortung ab.

Schliesslich fordern die unterzeichnenden Gewerkschaften ohne weiter Verzögerung die Vorlage eines Zeitplanes zur Aufnahme von Verhandlungen für ein neues CDR System ab 2011. Diese Forderung hat höchste Dringlichkeit, um eine Einführung ab 2011 gewährleisten zu können.

In diesem Zusammenhang ist ein tiefgreifender Dialog mit den Gewerkschaften von höchster Bedeutung, damit das Personal eingebunden werden kann und um zu verhindern, dass das neue System ohne entsprechende Vorbereitungen und in grosser Eile eingeführt wird. Noch eine solche Panne kann sich unsere Institution nicht mehr leisten.

Alliance                      Conf-SFE                         FFPE                                RS  USHU / U4U

Cristiano                       René-Pierre                   Pierre-Philippe                           Helen             Georges

SEBASTIANI                      KOCH                              BACRI                          CONEFREY      VLANDAS